Blog für antike Möbel, Antiquitäten und Möbelrestaurierung

Dieser Blog soll Ihnen nützliche Tipps und Trends rund um das Thema antike Möbel, Antiquitäten, Möbelrestaurierung und Restaurierungsbedarf vermitteln. Wir informieren Sie einmal monatlich über das Thema Antiquitäten und antike Möbel. Wir freuen uns über jeden Kommentar, den Sie bezüglich unserer Artikel hinterlassen. Weitere Informationen rund um das Thema Antiquitäten und antike Möbel finden Sie auf unserer Homepage www.antihof-schied.de. Tauchen Sie ein in die Welt der antiken Möbel und Antiquitäten. Auch wenn Sie kein Antiquitätensammler oder Liebhaber sind werden Sie schnell spüren welches Flair Antiquitäten und antike Möbel versprühen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim lesen und stöbern auf unserem Blog und unserer Homepage www.antikhof-schied.de

Weihnachtsaustellung 2011 im Antik-Hof Schied am Weihnachtsmarkt Kornwestheim

Termin:  Samstag, 3.12. und
               Sonntag, 4.12.2011
Uhrzeit:  jeweils 12 - 19 Uhr

Ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest 2011 wünscht Ihnen Jürgen Schied vom Antik-Hof Kornwestheim. Wir laden Sie recht herzlich zu unserer alljährlichen Weihnachtsaustellung am 2. Advent ein. Kaum zu glauben, es ist bereits die 21. Ausstellung die parallel zum Kornwestheimer Weihnachtsmarkt stattfindet.

Wie jedes Jahr erwartet Sie in den 200 Jahre alten
Gemäuern des Antik-Hofs eine stimmungsvolle
von Kerzenschein beleuchtet Atmosphäre. Jeder Raum
besticht durch seine weihnachtlichen Schmuck-kreationen und ausgefallenen Deko-Ideen.

















Wenn dann noch der Duft von selbstgebackenen Waffeln und Glühwein die Nase umspielen ist für alle Sinne etwas geboten. Neben altem und neuen Christbaumschmuck, verschiedensten Glasfliegenpilzen finden Sie Baumbehang in unterschiedlichsten Materialien und vielerlei weihnachtliche Dekoartikel, sowie kleine und große Geschenkideen.

Wenn Sie wissen wollen was Sie 2011 im Antikhof-Schied erwartet dann schauen Sie sich unser Video von der Weihnachtsausstellung 2010 an.

Auf vielfachen Wunsch entführt Sie auch in diesem Jahr die Märchenfee Gudrun Bildau mit Weihnachtsmärchen für Jung und Alt auf eine Reise der Träume und Fantasien.

In unserer Werkstatt erwartet Sie in diesem Jahr eine Waldstube mit allerei Weihnachtsgenüssen und -gerüchen, lassen Sie sich übberraschen!


Wir freuen uns Sie am Samstag, 3.12 oder Sonntag, 4.12.2011 jeweils von jeweils von 12 - 19 Uhr begrüßen zu dürfen.


 

Antike Möbel im Biedermeierstil liegen wieder voll im Trend

Die letzte Stilphase des deutschen Klassizismus bezeichnet man als "Biedermeier". Dieser Stil setzt nach dem Louis-XVI. und mit dem zeitgleichen Empire etwa um 1805 als Frühbiedermeier ein, erfährt zwischen 1820 und 1830 seine stilreinste Ausprägung und geht um 1830/35 in das Spätbiedermeier über, welches bis etwa 1850 andauert. Die Ausbreitung des Biedermeierstils erfolgt vorwiegend im deutschsprachigen Raum.
Der Begriff "Biedermeier" bezieht sich auf eine dieser Zeit zugedachte Lebensphilosophie, und zwar auf die Lebensform der "gemütlichen Biederkeit" und die scheinbar "einfache Lebenshaltung" des Herrn "Biedermeier", der karikaturhaft beschrieben und als kleinbürgerlich verspottet wurde. Bezeichnet "Biedermeier" zunächst nur eine zeitgenössische, kleinbürgerliche Figur dieses Zeitgeistes, so wird daraus erst um 1900 der kunsthistorische Stilbegriff, als man erkennt, dass das Kunstschaffen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eigenständige Merkmale besitzt, mit denen es sich deutlich von dem vorausgegangenen Louis-XVI. und zeitgleichen Empire sowie dem nachfolgenden Historismus unterscheidet. Innerhalb des europäischen kunstgeweblichen Schaffens im 19. Jahrhundert gilt das Biedermeier heute als Deutschlands wichtigster Beitrag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Quelle: Wikipedia.de

Nach den Kriegswirren der napoleonischen Zeit und den daraus resultierenden schwierigen politischen und wirtschaftlichen Bedingungen bringt das Biedermeier neue künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten hervor, die sich durch Schlichtheit und Einfachheit in Form und Gestaltung ausweisen. Wohnkulturelle Mobilität und gediegene Zweckmäßigkeit stehen nun im Vordergrund. Erstmals entstehen Möbel, die dem menschlichen Bedürfnis nach kreativem variablen Wohnen sehr nahe kommen. In den vorherigen Stilepochen entstanden monumentale und überdimensionale Möbel, die aufgrund von Größe, Gewicht und Prunk den Menschen klein und unbedeutend erscheinen ließ. Im Biedermeier hingegen sind Individualität und Mobilität gefragt. Die Maße werden kleiner, die Gewichte leichter, der herrschaftliche Anspruch der Repräsentation nimmt ab und dem allgemeinen Wunsch nach einem schlichten, modernen Wohnen wird entsprochen.
Die Grundform des reinen Biedermeier-Möbels ist klarlinig und kantig ausgerichtet. Die Konstruktion zur Einansichtigkeit fordert in Verbindung mit dem wesentlichen Element, dem Kubus, die schlichte Form heraus und dieser Flächigkeit haben sich sparsames Ornament und Dekor unterzuordnen, denn im Biedermeier werden Zierteile und Schmuckelemente deutlich zurückgenommen.
Die Ausschmückung der Möbel ist somit insgesamt sparsam, unauffällig und wenig plastisch. Häufig vorkommender Zierrat sind ebonisierte Säulen, Halbsäulen, Pilaster, Versprossungen, Konturierungen und Schlüsselschilder. Diese oft geschwärzten Teile stehen in bewußtem Kontrast zu den insgesamt hellen Hölzern.

Quelle: Prof. Rainer Haaf, Biedermeier Welten mit 1500 Farbabbildungen, Li147

SWR Landesschau mit Antik-Hof Schied SWR1 Pfännle Kornwestheim und Lurchi-Weg

Der Antik-Hof Schied mit Inhaber Jürgen Schied war am 2.09.2011 in der SWR Landesschau zu sehen. Inhalt der Sendung war der Lurchi-Weg in Kornwestheim. Am 11. September 2011 findet auf dem Salamander-Areal die SWR1-Sendung „Pfännle“ mit den Moderatoren Petra Klein und Michael Kost und der Lurchi-Weg durch Kornwestheim statt. 

Der Antik-Hof hat an diesem Tag von 12-17 Uhr für Sie geöffnet. Die Stadt Kornwestheim und der Antik-Hof Schied freut sich, Sie beim Lurchi-Weg durch Kornwestheim und der SWR1 Sendung „Pfännle“ begrüßen zu dürfen.

Offener Sonntag im Antik-Hof Kornwestheim mit SWR1 Pfännle Sendung & Lurchi-Weg

Am 11. September 2011 findet auf dem Salamander-Areal Kornwestheim die SWR1-Sendung „Pfännle“ mit den Moderatoren Petra Klein und Michael Kost statt.  Sterne- und Spitzenköche kochen und servieren Spezialitäten des Landes mit regionalen Produkten. Eine Gourmet-Meile lockt und die SWR- Bigband spielt auf. Es werden über 15.000 Besucher aus Nah und Fern erwartet.














Aus Anlass dieser Großveranstaltung SWR1-Sendung Pfännle wurde bei den Kornwestheimer Händlern in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing e.V. die Idee des Lurchi-Weges geboren. Er beginnt am Ursprung des Lurchi auf dem Salamander-Areal und endet in der Mühlhauser Strasse im Lurchi-Museum des Vereins für Geschichte und Heimatpflege.

Als Besonderheit befahren zwei schwarz-gelbe Züge den Lurchi-Weg. Während der kostenlosen Fahrt kann man bestimmten Haltestellen aussteigen und im halbstündigen Takt weiterfahren (letzte Haltstelle vor dem Lurchi-Meuseum beim Antik-Hof).

Auf dem Lurchi-Weg entdecken Sie Kornwestheim. Vom Fabrikverkauf auf dem Salamder-Areal über die Innenstadt bis ins alte Dorf.

Die Geschäfte in Kornwestheim veranstalten aus diesem Grund ein Gewinnspiel (Stempel im Geschäft abholen) bei dem Sie mehr als 50 wertvolle Preis gewinnen können. Im Alten Dorf können Sie sich auch einer interessanten und kostenlosen Führung des Stadthistorikers anschließen.

Der Antik-Hof richtet sein Motto an diesem verkaufsoffenen Sonntag selbstverständlich am Leitthema „Lurchi“ aus:

  • wir beteiligen uns an der Lurchi Stempel-Gewinn-Aktion
  • es gibt Lurchi-Preise für bestimmte Artikel. Auf gelb/schwarz markierte Artikel gibt es 20% Rabatt !!!!
  • es erwartet Sie ein Lurchi-Kuchen und Getränke
  • ein historischer Fotograph schießt Ihr Portrait im „besonderen Rahmen“
    (Fotos zu Mitnehmen 10x15 cm)

 


Sie sehen am 11. September ist in Kornwestheim etwas geboten wie die SWR1-Sendung Pfännle und Lurchi-Weg, es lohnt sich diesen Tag für einen Besuch unserer Stadt zu reservieren.

Der Antik-Hof hat an diesem Tag von 12-17 Uhr für Sie geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihr Jürgen Schied vom Antik-Hof

Einführung in die Holzmalerei mit Bierlasur bei antik Möbel

Vorbereitung des Werkstückes für die Biermaserung.
Vor Beginn der eigentlichen Holzimitation spielt das Vorbereiten der Holzflächen eine große Rolle. Für eine wirklich gute Holzimitation ist es unerlässlich, dass sich der Holzmaler einem fleißigen Studium der verschiedenen Holzarten nach natürlichen Vorbildern hingibt. Die charakteristische Zeichnung der Aderpartien der verschiedenen Hölzer muss die lebendige Farbgebung ergänzen.

Rohes Holz soll mindestens zweimal mit Grundierfarbe gestrichen sein, Unebenheiten, Risse und Löcher werden mit Spachtel (Holzknetpaste, Rex-Lith) zugespachtelt.

Zwischen jedem Anstrich soll geschliffen werden. Der letzte Vorstrich vor der Bierlasur muss der jeweiligen Holzart im Grundton angepasst werden. Man verwende dazu Weiß, abgetönt mit Farbpigmenten (Trockenfarben). Die Trockenfarben werden in Terpentinersatz angeteigt und der weißen Vorstrichfarbe beigemengt, bis der gewünschte Grundton erreicht ist.

Die Technik der Biermaserung.
Das Bindemittel für die Bierlasur ist - wie der Name schon sagt - Bier (abgestanden). 1/2 Liter reicht für einen eintürigen Schrank. Die Trockenfarben werden mit dem Bier je nach gewünschtem Ton vermischt. Für die Adern und Astzeichnungen mischt man anschließend aus der fertigen Lasur einen etwas dunkleren Ton (50 bis 100ml.). Je nach Holzart wird die Lasur nun mit einem Flachpinsel oder Naturschwamm auf das Werkstück aufgebracht. Nun werden Maserung und Äste mit dem Pinsel eingezeichnet. Hierbei kann man Maserboy und verschiedene, unten aufgeführte Hilfsmittel verwenden. Bei einer Schranktür werden zuerst die Füllungen, anschließend die Quer- und Längsteile bearbeitet. Jede angebrachte Bierlasur kann mit sauberem Wasser und Schwamm wieder entfernt werden. Äste, Schatten usw. können auch nachträglich noch "angebracht" werden.

Grund- und Lasurtöne für die entsprechenden Holzarten.
Mit dem Ton "weiß" ist immer die Grundfarbe gemeint. Verschiedene Hölzer, die zur Imitation kommen: 

Eiche: 
Die Eiche kommt sowohl in verschiedenen Farbe als auch in verschiedenen Behandlungen zur Anwendung. Man spricht von Hell-, Mittel- und Dunkeleiche und mit Bezug auf die Maserung von Schlicht-, Kern- und Spiegeleiche. Den Grundton mischt man meistens aus Weiß oder Ocker und setzt gegebenenfalls etwas Umbra zu.  Die Maserung erfolgt mit Bierlasur. Der Charakter der Äderung muss erhalten bleiben.

Der Charakter der Zeichnung. Die Maserung der Schlichteiche wird meist einfach durchgezogen oder sie besteht aus parallel laufenden Aderpartien. Das Durchziehen erfolgt mit Bierlasur mit dem Schläger, nachdem die Teile zuerst geschlagen sind, was eine bessere Verteilung der Lasur bezweckt. Bei der Masertechnik wird meist mit dem Gummikamm vor- und dann mit dem Stahlkamm nachgezogen, dadurch wird die Lasur, die je nach der gewünschten Tönung aus Terra di Siena, Kasslerbraun und Umbra gemischt wird, gleichmäßig und porenähnlich auf der Fläche verteilt.

Das Masern in Kreuzfugen wird vorteilhaft erledigt, wenn man sich zuerst die Stoßlinien auf dem Grund sauber mit leichtem Bleistiftstrich als Gehrungslinie vorzieht, dann bei Bierlasuren die gegenteiligen Stücke vormasert und nach dem Trocknen mit geöltem Schablonenpapier (Silikonpapier), das scharf auf die Gehrung zugeschnitten ist, abdeckt und abwäscht. Die andere Kreuzfuge kann dann durch Abdecken erzielt werden. Oft wird auch erst vorlackiert.

Nussbaum: Bei diesem Holz unterscheidet man zahlreiche Arten, z.B. deutschen und amerikanischen Nussbaum, Satinnussbaum und Wurzelnussbaum. Als Grundfarbe benutzt man ebenfalls meist Weiß, das mit Ocker und Umbra in beliebiger Tönung und je nach der Art des herzustellenden Holzes abgemischt wird. Als Maserfarbe kommt meistens reines Kasselerbraun zur Anwendung, in dessen Lasur man unter Ausnutzung der helfenden Werkzeuge den Kern meist mit Schwarz einmasert.

 

Man bedient sich dabei sowohl des Zieh- oder Gabelpinsels, des Modlers, des Dachsvertreibers als auch des Schwammes. Die feinen Poren werden eingespritzt und vertrieben oder auch mit der Porenrolle aufgerollt. Die Kernstücke, Füllungen usw. lackiert man, wenn Bierlasur angewendet wird, meisten vor. Nach der Trocknung lassen sich dann durch Überlasieren allerhand Effekte, z.B. Markieren der Markstrahlen usw., erzielen. Zum Schluss wird der Überzugslack aufgetragen.

Satinnussbaum: nennt man ein schlichtes, in den Farben weiches Nussbaumholz, das meistens mit dem Modler durchgezogen oder mit dem Durchzieher behandelt und durch nachträgliches Überrollen mit der Porenrolle hergestellt wird. Als Lasur benutzt man Terra di Siena natur.

Wurzelnussbaumholz: zeigt eine recht unregelmäßige, aber interessante Erscheinung, die es in der Natur dadurch bekommt, dass es sich etwa in der Wurzelhöhle der Nussbäume bildet. Die korrekte Nachahmung ist nicht leicht, und man bedient sich zur Erreichung der natürlichen Effekte verschiedener technischer Hilfsmittel, die sich teils durch die angewendeten Werkstoffe und teils durch entsprechende Werkzeuge auswirken.

Mahagoni: Man spricht von schlichtem und von Pyramidenmahagoni. Die Darstellung des ersteren wird etwa so gehandhabt, wie die des Nussbaumholzes. Der Grundton wird aus Weiß, Rot und Ocker gemischt. Als Maserfarbe benutzt man meist die Lasuren der Terra di Siena, gebrannt, Umbra, gebrannt, und Florentinerlack, die man je nach beabsichtigten Ton und Wirkung mischt. Bei dem schlichten Mahagoni lassen sich etwa gewünschte dunkle Partien sogleich in die noch nasse Lasur vermittels Plattpinsels, Modlers, auch kleinen Ringpinsels hineinmalen oder aber auch noch bei der Überlasur anbringen. Bei dem Pyramidenmahagoni legt man den mittleren Teil der Pyramide dunkel an und bedient sich dann je nach gewollter Wirkung eines ausgedrückten Schwammes oder auch einer Gänsefeder, indem man nach rechts und links auswischt. Zu beiden Seiten der Pyramide wird dann ein schlichter Kern angesetzt. Das Innere wird fein verrieben. Beim Nachlasieren lässt sich auch in diesem Falle noch mancher Effekt mit dem Modler erzielen. Auch an ein Durchporen des Kernes ist zu denken. Gerade bei der Imitation des Mahagoniholzes ist es unerlässlich, dass man sich eine genaue Kenntnis des Charakters dieses Holzes und seiner eigenartigen Tönung verschafft.

Palisander: Als Grundton benutzt man meistens eine Mischung aus Englischrot und Weiß. Da es bei diesem Holz darauf ankommt, Tiefe und Feuer zu erzielen, wird meistens zur Lasur Florentinerlack verwendet, in die man bei Kernmalereien die Äderung eichenholzähnlich einsetzt. Man benutzt dazu Schwarz- oder auch Kasselerbraunlasur. Die schlichten Durchzüge lassen sich mit dem Kamm und Schächterleinen ausführen. Es ist auf alle Fälle notwendig, das Palisanderholz vorzulackieren, alsdann nochmals mit Lasur zu behandeln.

Birke: Die Imitation des Birkenholzes wird viel  geübt. Der Grundton ist ein  helles Gelb, gemischt  aus Weiß, Ocker und etwas Chromgelb. Man masert mit gelber Terra di Siena. Bei Kernstücken mag die Ader nach genügendem  Studium in ähnlicher Art wie der Kern der Eiche aufgemalt werden. Die durch das spätere Überlasieren entstehenden Flammen, die mit Hilfe des besonders für diese Zwecke geeigneten Modlers, des Birkenmodlers, hergestellt werden, beleben die Flächen in charakteristischer Weise. Sofern ein ruhiger Charakter  der Flammenwirkung angestrebt wird, muss allerdings mit einer gewissen Sorgfalt bei der arbeitstechnischen Handhabung des Werkzeuges und bei der Festsetzung der Lasur vorgegangen werden.

Von Ahorn gibt es ebenfalls verschiedene Sorten. Je nach Ländern, in denen dieser Baum wächst, spricht man von deutschem, französischem und amerikanischem Ahorn. Es sind meist helle Hölzer, deren Farbe vom reinen Weiß nach Weißgelb oder aber auch nach Silbergrau hinüberwechselt. Der Silberahorn zeigt die letztgenannte Färbung. Die Maserung ist verschieden, doch ist sie meist von recht feiner und dezenter Wirkung. Man sucht dieser auch dadurch gerecht zu werden, dass man die Fläche nach dem Voranstrich leicht vorlasiert und dann mit dem Ahornstift, dessen Farbe sich in der nassen Lasur etwas löst und eine dünne Linie auf der Fläche zurücklässt und Ästchen hineinzeichnet.

Kiefer: Der Begriff  Kiefer umschließt bei der Imitation der Äderung ebenfalls verschiedene Arten, die je nach den Ländern, in denen die Kiefer wächst, benannt werden. Man unterscheidet deutsches, amerikanisches und schwedisches Kiefernholz. Das amerikanische führt meistens die Bezeichnung Pitchpine. Der Grundton ist meistens ein helles Gelb, das aus Weiß, etwas Ocker, vielleicht wenig Rot oder auch mit einem kleinen Zusatz von Umbra gemischt wird. Als Maserfarbe benutzt man natürliche Terra di Siena, evtl. wenig gebrannte Siena und gegebenenfalls einen kleinen Zusatz von Kasselerbraun. Die Maserung besitzt einen recht einfachen Kern, der mit kleinem, flachem 3 Borstplattpinsel aufgemalt und in die ganz mager aufgeriebene Grundglasur vertrieben wird. Die schlichten Partien kann man auch mit dem Durchzieher besonders durchziehen. Will man diesem Holz eine besondere Tiefe verleihen, so arbeitet man mit Vorlack, lasiert nochmals und lackiert dann fertig. Die Tonschwankungen der angeführten Kiefernarten müssen natürlich berücksichtigt werden, was durch ein besonderes Naturstudium erreicht wird. So zeigt z.B. die Pitchpine meistens einen nach Rot neigenden Ton.

Die Vor- und Schlusslackierung:
Die Vorlackierung erfolgt mit etwas verdünntem Mattlack. Die anschließende Hauptlackierung erfolgt entweder glänzend oder matt. Manchmal werden auch die Füllungen der Möbelstücke glänzend, die Rahmenstücke hingegen matt gehalten. Als Lack eignen sich alle farblosen Möbellacke auf  Kunstharz- oder Ölbasis.

Quelle: Kleelux

Artikel in Zuhause.de: Mit Jürgen Schied - Inhaber von Antik-Hof Schied

Thema des Artikels:
Antike Wohnaccessoires schaffen rustikale Atmosphäre

Von
:
Karin Henjes -Journalistin von Zuhause.de

Restauration statt Transformation

Karin Henjes -Journalistin von Zuhause.de " Was Respekt vor alten Dingen ist, weiß Jürgen Schied aus Kornwestheim sehr genau. Vor zwanzig Jahren begann er damit, Wohngegenstände mit Patina zu erneuern und weiterzuverkaufen. Der gelernte Restaurator kann sich noch gut an eine Modewelle vor zehn Jahren erinnern, als wohlhabende Landhausliebhaber sich aus Wagenrädern Couchtische und andere gewagte Konstruktionen bauen ließen."
Antwort: Jürgen Schied - Inhaber von Antik-Hof Schied
" Das passiert heute eigentlich nicht mehr. Heute ist man eher daran interessiert, alte Dinge wieder instandzusetzen und sie ihrer Form entsprechend zu nutzen", weiß Schied.
So behalten historische Gegenstände ihre Ursprünglichkeit und bleiben authentisch. Historische gusseiserne Pfannen an der Wand, ein nostalgisches Bügeleisen mit Holzkohleeinschub auf der Kommode oder ein alter Sandsteintrog als wild bepflanzter Blickfang im Garten - viele Gegenstände aus vergangenen Zeiten sind schon aus sich selbst heraus Zierde genug.

Die alte Zinkgießkanne als Blumenvase

Ein weiteres Beispiel hierfür ist auch die alte Schneiderkanne. Das graue verzinkte Standardmodell, das man zu diesem Begriff automatisch im Kopf hat, kann eine lange handwerkliche Herkunftsgeschichte vorweisen. Seit 1876 in Stuttgart von dem Unternehmen Schneider in unterschiedlichen Formen produziert und im Einfüllbereich graviert, wird die Kanne heute von Kennern gesucht und geliebt. "Wenn Sie solch ein Modell finden, dann versuchen Sie ja nicht, seine Oberfläche aufzupolieren", warnt Jürgen Schied. "Bewahren Sie die Patina!"

Reinigen Sie das gute Stück vorsichtig mit einem feuchten Lappen. Wollen Sie das Gefäß bepflanzen, so reicht diese Behandlung bereits - im Handumdrehen haben Sie ein originelles, rustikales Element in Ihr Heim gebracht. Wenn Sie die Gießkanne allerdings als Vase benutzen möchten, sollten Sie nach kleinen Lecks und Löchern suchen. "Solche Stellen sind zunächst behutsam mit entsprechenden Mitteln von Kalk zu befreien", empfiehlt Schied. Danach werden die undichten Stellen mit Lötkolben und Lötzinn repariert. Ein üppiger Blumenstrauß in die Kanne, fertig ist der ländlich rustikale Look!

Ein historischer Gussofen schafft rustikale Landhaus-Atmospäre

Es kann aber auch gern etwas Größeres sein. Als eindrucksvoller Mittelpunkt einer Stadt- und Landwohnung gelten alte Eisenherde und -öfen. Wer einen solchen beim Trödel gefunden oder ihn geerbt hat, lässt ihn am besten von einem Kenner begutachten. Hat man es mit wertvollen Prunk- oder Jugendstil-Gussöfen zu tun, so sollten diese vom Fachmann restauriert werden. Schöne, aber wertmäßig unspektakuläre Öfen lassen sich hingegen auch problemlos vom geschickten Laien aufarbeiten.

"Zunächst muss der Rost weg", erklärt Jürgen Schied. Je nach Dicke des Belags arbeitet man im ersten Schritt mit Drahtbürste oder Bohrmaschinenaufsatz, um die Oberfläche im zweiten Schritt mit Schmirgelpapier zu glätten. Im dritten Schritt wird eine rosthemmende Grundierung aufgebracht. "Zuletzt kommt die traditionelle Ofenschwärze", ergänzt Schied. Ein solchermaßen wiederhergestellter Ofen sollte als Blickfang eines Raums inszeniert werden. Besonders gut machen sich darauf wuchernde Grünpflanzen wie Farne oder ein herabhängender Efeu.

Der antike Waschtisch

Ein wunderbar rustikales Ambiente lässt sich auch mit einem alten Waschtisch schaffen. Es gibt ihn mit abnehmbarem Spiegelaufsatz und Unterschrank, als schlichtes Tischgestell oder in der Optik einer umrandeten Kommode. Meist bestehen die alten Stücke aus Holz oder furniertem Holz. Sieht die Patina nicht würdevoll, sondern vergammelt aus, müssen auch diese Funde neu bearbeitet werden.

Der Waschtisch aus Massivholz sollte gereinigt, mit Schmirgelpapier oder Schwingschleifer abgeschliffen und dann je nach Geschmack geölt, lackiert oder auch farbig angemalt werden. Fehlen im furnierten Exemplar kleine Stücke der Oberfläche, so lassen diese sich mit neuen Furnierstücken ergänzen. Wer keine Investition scheut, kann auf den Tisch eine neue Marmorplatte setzen lassen und diesen, mit einer neuen Schüssel bestückt, sogar wieder als Waschtisch nutzen. Schön machen sich darauf - zum Beispiel im Schlafzimmer - auch alte, emaillierte Waschschüsseln und -kannen.

(Quelle: Magazin Zuhause.de)

Die Intarsienkunst - Intarsienarbeiten und ihre Geschichte in Europa (Restauration Intarsien)

In der heutigen Zeit sind Einlegearbeiten, Intarsien und Schnitzkunst kaum noch zu bezahlen da diese sehr zeitaufwendig sind. Im Antik-Hof Schied wird die Restauration von beschädigten Intarsien bis zu gewissen Punkten durchgeführt. 

Der Beginn der Intarsienkunst

Wie einzelne Funde aus Ägypten beweisen ist die Intarsienkunst schon über 3000 Jahre alt. Schon damals zierten reiche geometrische Muster in Ebenholz und Elfenbein die Betten und Sitzmöbel der alten Ägypter. Aber auch in Ostasien war die Intarsienkunst bekannt. In Japan ist die Einlage von Bernstein, Perlmutt, Schildpatt und Elfenbein typisch für die Zierkunst des 8. Jahrhunderts.

 

Wie kam die Intarsienkunst nach Europa?

Bis zum Beginn des Mittelalters war in Europa die Holzeinlegetechnik weitestgehend unbekannt. Die Elfenbeineinlagen der spanischen und oberitalienischen Möbel gehen, jedoch  auf vorderen Orient zurück. Durch den maurischen Einfluss finden sich heute in Spanien Beispiele für Einlegearbeiten von Holzmosaiken. Diese blieben jedoch auf wenige Möbelarten beschränkt.

 

Auf dem Gebiet Intarsienkunst brachten gerade 2 Erfindungen den Durchbruch, diese revolutionierten das gesamte Kunsthandwerk. Zuerst die Laubsäge im Jahr 1562 und kurz danach eine Maschine zum Feinschneiden von Furnier.
Die Arbeit wurde dadurch sehr erleichtert. Es bot sich nun, durch die Verwendung von dünnen Furnieren und der Sägetechnik, die Möglichkeit noch reichere und zierlichere Intarsien auszuführen. An Stelle des vertieften Grundes konnten nun Grundfläche und Einlage ausgesagt und gemeinsam auf das Blindholz geleimt werden. Dadurch wurden die Grenzen der Anwendungsmöglichkeiten erweitert und die Voraussetzung für Entwürfe geschafft, bei denen Grund und Einlage nicht unbedingt verschieden behandelt werden mussten.

Wer waren die ersten Meister in Europa dieser Handwerkskunst?

Als Mittelpunkt und gelichzeitig der Beginn der Intarsienkunst in Europa gilt Italien explizit die Stadt Florenz. Gerade Künstler und von Mönchen aus Florenz galten ab 1478 in Europa als große Meister für diese Gebiet. Diese Handwerkskunst vererbte sich meist vom Vater auf den Sohn über ganze Generationen hinweg. Von Italien aus über die Schweiz verbreitet sich Intarsienkunst dann in Deutschland, Frankreich und Holland und wurde somit in den meisten Teilen in Europa bekannt.
Im 16. Jahrhundert erweiterte sich die Anwendung der Intarsie auf das Mobiliar. Es wurden nun nicht nur Holzmosaiken verwendet sondern auch bildliche und figürliche Darstellungen, Architekturen sowie Landschaften als Motive eingesetzt. Durch die Einfuhr von exotischen, kostbaren Hölzern aus den holländischen Kolonien, konnten nun Intarsien farbreicher gestaltet werden.

Welche Städt in Deutschland waren sehr berühmt für Intarsienarbeiten?

Als die ersten Hauptstädte der Einlegekunst in Deutschland gelten Augsburg und Nürnberg. Die meisten verzierten Möbel, welche Prunkräume der Höfe und Burgen zu dieser Zeit schmückten, stammten aus diesen beiden Städten.

Aber durch die hohen künstlerischen Leistungen dieser Intarsiatoren, wurden diese jedoch oft  nach Paris berufen. Eine weitere Blüte der Intarsienkunst war die Zeit des Rokoko, als in meisterhafter Arbeit und feiner Sägekunst fürstliche Möbel entstanden. Die berühmteste  Meisterwerkstatt in Deutschland war die von David Roentgen in Neuwied bei Koblenz. Im 18. Jahrhundert entstanden in hier unglaubliche schöne Möbel, die bis heute seinen Weltruf prägen.   

Wie wird Schellack gewonnen? Was ist Schellack? Die Schellackgewinnung

Das Schellack Sekret und deren Ernte

Die harzartigen Substanzen der Baumsäfte werden von den Läusen ausgeschieden. Dieses Harz umschließt und schützt die Läuse. Bereits nach der Eiablage hüllen die weiblichen Läuse ihre Brut in dieses Harz ein. Die jungen Läuse entwickeln sich in dieser Harzblase. In ausgewachsenem Zustand bohren sie sich ins Freie und wiederholen den Vorgang der Eiablage an unterschiedlichen Orten. Die Harzabscheidung ist das Ausgangsprodukt für die Schellackgewinnung.

Die SchellacklausDie Schellacklaus
Wie wird
das Schellack Sekret weiterverarbeitet?

Der Stocklack, als Rohstoff für die Schellackherstellung, wird in den Ursprungsländern zu Körnerlack weiterverarbeitet. Die harzigen Zweige werden abgeschnitten und gesammelt.

Der Rohstoff wird vom Holz getrennt, gemahlen und gewaschen. Hierbei werden Holzrückstände weitgehend aus dem Lack entfernt und der größte Teil des im Harz enthaltenen wasserlöslichen Farbstoffs Lac Dye ausgewaschen. Abschließend wird der Körnerlack in der Sonne getrocknet.

Das Endprodukt

Mit dem Körnerlack steht ein Naturrohstoff mit hervorragenden umweltkonformen Eigenschaften als Ausgangsprodukt für die Schellackveredelung zur Verfügung: nachwachsend, biologisch abbaubar und physiologisch unbedenklich. Für Allergiker ist eine Schellackpolitur in aller Regel ideal. Für die Bearbeitung dieses Rohstoffes kommen unterschiedliche Verfahren zur Anwendung. Schellack ist unlöslich in Wasser, quillt aber bei Kontakt mit Wasser auf und ist daher nicht wasserfest.

Schellack, Schellackpolitur und ihre Verarbeitung in der Möbelrestaurierung

Das Prinzip der Schellackpolitur ist mit dünnen Schichten klarer oder gefärbter Politur eine glänzende Fläche zu erreichen. Die Schellackpolitur wird mit der Hand und einem Ballen in die Oberfläche eingearbeitet und nicht wie bei Farbe, Streich-oder Spritzlack in einer Schicht auf die Fläche aufgetragen. Die Schellackpolitur erhält man entweder gebrauchsfertig oder setzt sie aus Rohmaterialien selbst an. Wie Schellack gewonnen wird, können sie in unserem nächsten Artikel entnehmen.  

Die Mischung von gewöhnlicher lichter Schellackpolitur:
(Menge muss jeder selbst bestimmen)
1. Man mischt 1 kg in feine Stücke zerstoßenen feinen orangenen Schellack und 10 kg 96-prozentigen Alkohol.
2. Man gibt 1 kg leberfarbenen Schellack, ebenfalls zerkleinert, in 10 kg 96-prozentigen Alkohol.
3. Gemischt werden 1 kg Rubinschellack, 1 kg Stocklack und 19 kg 96-prozentiger Alkohol.
4. Es werden 1 kg Rubinschellack mit 0,125 kg Benzoe und 11 kg 96-prozentigem Alkohol vermischt.5. Zu 1 kg Stocklack gibt man 15 kg 96-prozentigen Alkohol.

Für die Schellackpolitur eignen sich sehr gut Holzarten wie Mahagoni, Nussbaum, Palisander, Kirschbaum und Ahorn. Gerade das Handpolieren mit Schellack gilt als hohe Schule der Oberflächenbehandlung. Es erfordert einiges an Geschick, Übung und Erfahrung.
























Sollen die Poren des Holzes völlig verschlossen sein, werden sie mit Porenfüller behandelt. Anschließend muss die Fläche mit immer feinerem Schleifpapier absolut glatt und eben geschliffen werden.

Der Schellack ist sehr empfindlich gegenüber Wasser und Alkohol. Somit kontrollieren Sie immer die zu polierende Fläche auch wirklich ganz trocken ist. Denken Sie beim Beizvorgang eines Möbels immer daran, dass sich der Spiritus in der Schellackpolitur löst und somit der Farbton verändern wird.

Die erste Politurschicht trocknet innerhalb 30-60 Minuten. Polieren Sie weiter bis die Fläche anfängt klebrig zu werden. Nun sollten Sie die erste Schicht über Nacht ruhen lassen, bevor Sie die 2 Politur auftragen und geben Sie dieser Schicht auch wieder eine Ruhezeit von einem Tag.

Die Polierung

Sie benötigen zum Poliervorgang Schellack, 96-prozentiger Alkohol, Leinöl und den Polierballen zum Auftragen. Diese Arbeitsmaterialien haben sich in den letzten Jahrhunderten nicht wirklich verändert. Das Ziel ist es nun eine absolute glatte Oberfläche zu erreichen und jeden Kratzer zu vermeiden. Nun wird mit einem Ballen eine Mischung aus Schellack und 96-prozentiger Alkohol  in die Oberfläche eingearbeitet. Wenn nun die Grundierung aufgetragen worden ist und die Oberfläche leicht abgeschliffen und gesäubert wurde, werden weitere Schichten aufgetragen.

Wenn nun das Holz getrocknet ist, dann schleifen Sie ganz leicht mit einem feinen Sandpapier das Holz der Maserung entlang ab. Nach dem Schleifvorgang müssen Sie den Staub sorgfältig entfernen. Jedes Staubkorn kann den gewünschten Glanzeffekt der Politur beeinträchtigen. Lassen Sie die Oberfläche mit einer ersten Schicht Schellack ein und nehmen Sie dafür einen Ballen oder einen weichen Rundpinsel. Tragen Sie den Schellack in Faserrichtung auf. Nach dem Trocknen rauen Sie ihn mit einem ganz feinen Schleifpapier quer zur Faserrichtung auf. Tragen Sie die Politur zuerst mit langen kräftigen Strichbahnen auf. Arbeiten Sie weiter mit Achterfiguren und verstärken Sie den Druck auf den Ballen, wenn dieser er allmählich trocken wird und füllen Sie ihn dann wieder auf.

Für Leute ohne Fachkenntnis ist es leichter mit einer fertigen Schellackpolitur zu arbeiten, die mit einem Pinsel aufgetragen wird. Sie erreichen auf einer ebenen Fläche zwar lange nicht die Strahlkraft und die Tiefenwirkung wie bei einer echten Schellackpolitur, aber an gerundeten oder schwer zugänglichen Stellen und Vertiefungen erleichtert es die Arbeit sehr erheblich.

Für eine Hochglanzfläche feuchten Sie den Ballen nur mit reinem 96-prozentiger Alkohol an und gehen in Rundbewegungen und Längszügen über das Holz. Der Polierballen muss sich kalt, aber nicht nass anfühlen. Beim „Finishing“ wird das noch verbliebene Öl entfernt und der Oberfläche wird typische Schellackglanz verliehen.

Antik-Hof Schied Weihnachtsaustellung am Samstag, 4.12 und am Sonntag, 5.12.2010

Weihnachtsaustellung am Samstag, 4.12 und am Sonntag,  5.12.2010 . Der Antik-Hof öffnet an diesen Tagen von 12-19 Uhr. In dieser Zeit können Sie sich in aller Ruhe in unserem Hof aus dem 17. Jahrhundert umsehen. Neben Wohnaccessoires und vielerei Kleinantiquitäten finden Sie in den weitläufigen Räumen antike Möbel, zeitlos schön in der Schlichtheit und Eleganz des Biedermeier oder in der Wärme und Bodenständigkeit des Landhausstils. 

Ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest 2010 wünschen Ihnen Jürgen Schied und Geli Schulz vom Antik-Hof Kornwestheim.
Wir möchten Sie persönlich zu unserer alljährlichen Weihnachtsaustellung am  2. Advent einladen. Kaum zu glauben, es ist bereits die 20. Ausstellung die parallel zum Kornwestheimer Weihnachtsmarkt stattfindet.
Sie erwartet in den 200 Jahren alten  Gemäuern des Antik-Hofs eine stimmungsvolle von Kerzenschein erleuchtete Atmosphäre.

Weihnachtsaustellung Antik-Hof SchiedWeihnachtsaustellung Antik-Hof Schied
Jeder Raum besticht durch seine weihnachtlichen Schmuckkreationen
und ausgefallenen Deko-Ideen. Wenn dann noch der Duft von selbstgebackenen Waffeln und Glühwein die Nase umspielen ist für alle Sinne etwas geboten. Neben altem und neuen Christbaumschmuck, verschiedensten Glasfliegenpilzen finden Sie Baumbehang in  unter-schiedlichsten Materialien und vielerlei Weihnachtsdekorationen, sowie kleine und große Geschenkideen.

Auf vielfachen Wunsch entführt Sie auch in diesem  Jahr die Märchenfee Gudrun Bildau mit Weihnachtsmärchen für Jung und Alt auf eine Reise der Träume und Fantasien. In der Werkstatt findet dieses Jahr wieder eine handwerkliche Vorführung statt. Goldschmiedemeister Peter Frick zeigt Ihnen die Kunst der Schmuckfertigung. Die Grundtechniken wie Schmieden von Silber, Treiben von Metall und Gold zisilieren werden anhand von Objekten demonstriert. Schmuckteile können käuflich erworben werden.

Wir würden uns freuen Sie bei einem Becher Glühwein und weihnachtlichen Leckereien begrüßen zu dürfen. Selbstverständlich haben wir auch an den anderen drei Adventssamstagen von 10–17  Uhr für Sie geöffnet.
 

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