Wie wird Schellack gewonnen? Was ist Schellack? Die Schellackgewinnung

Das Schellack Sekret und deren Ernte

Die harzartigen Substanzen der Baumsäfte werden von den Läusen ausgeschieden. Dieses Harz umschließt und schützt die Läuse. Bereits nach der Eiablage hüllen die weiblichen Läuse ihre Brut in dieses Harz ein. Die jungen Läuse entwickeln sich in dieser Harzblase. In ausgewachsenem Zustand bohren sie sich ins Freie und wiederholen den Vorgang der Eiablage an unterschiedlichen Orten. Die Harzabscheidung ist das Ausgangsprodukt für die Schellackgewinnung.

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Wie wird
das Schellack Sekret weiterverarbeitet?

Der Stocklack, als Rohstoff für die Schellackherstellung, wird in den Ursprungsländern zu Körnerlack weiterverarbeitet. Die harzigen Zweige werden abgeschnitten und gesammelt.

Der Rohstoff wird vom Holz getrennt, gemahlen und gewaschen. Hierbei werden Holzrückstände weitgehend aus dem Lack entfernt und der größte Teil des im Harz enthaltenen wasserlöslichen Farbstoffs Lac Dye ausgewaschen. Abschließend wird der Körnerlack in der Sonne getrocknet.

Das Endprodukt

Mit dem Körnerlack steht ein Naturrohstoff mit hervorragenden umweltkonformen Eigenschaften als Ausgangsprodukt für die Schellackveredelung zur Verfügung: nachwachsend, biologisch abbaubar und physiologisch unbedenklich. Für Allergiker ist eine Schellackpolitur in aller Regel ideal. Für die Bearbeitung dieses Rohstoffes kommen unterschiedliche Verfahren zur Anwendung. Schellack ist unlöslich in Wasser, quillt aber bei Kontakt mit Wasser auf und ist daher nicht wasserfest.

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