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Shabby Chic und antike Möbel – Was den Shabby Chic so edel und wohnlich macht
Ein nostalgisch-romantischer Einrichtungsstil, der alte und neue Möbelstücke gekonnt kombiniert – das ist der Shabby Chic. Vor über 20 Jahren von der englischen Innenarchitektin Rachel Ashwell geprägt, findet er bis heute weltweit Einzug in viele Häuser.
Ob Erbstücke, Möbel vom Flohmarkt oder Selbstgemachtes, alles ist erlaubt. Dabei müssen die Möbelstücke nicht nigelnagelneu aussehen, im Gegenteil, kleine Kratzer oder etwas abgeplatzter Lack sind für den typischen „schäbigen“ Look sogar gewollt. Die charakteristischen Gebrauchsspuren sind entweder schon vorhanden oder werden künstlich herbeigeführt. Farblich ist der Einrichtungsstil eher zurückhaltend und wird von zarten und matten Tönen bestimmt, besonders Pastellfarben, Beige und Altweiß spielen eine große Rolle. Elegante Details wie Kronleuchter oder Vasen bilden glänzende Gegenstücke zu den dezenten Farben. Diese Kontraste schaffen Spannung und Lebendigkeit und sorgen für ein schickes und edles Finish.
Unterschiedliche Stoffe bringen weitere Varianz in das Gesamtbild. Weicher Samt, zarte Seide, derbes Leder und feine Baumwolle finden ihren Platz im Shabby Chic. Dazu kommen verschiedene Blumen- oder Paisleymuster, Ornamente oder ausgewaschene Streifen, Karos und Punkte.
Der Shabby Chic ist nicht perfekt, aber dafür originell. Einladend, verträumt, bodenständig und ein ganz kleines bisschen altmodisch – aber hauptsache wohnlich und gemütlich.
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